Weingebiete und ihre winzer
- Weinbaugebiet Baden -


 

 

Einleitung

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Das drittgrößte deutsche Weinanbaugebiet mit über 15.000 ha ist enorm vielfältig. Vom Bodensee über die Oberrheinische Tiefebene, von Weil am Rhein bis Heidelberg, zieht sich das Weinbaugebiet rechtsrheinisch. Mitten darin der Kaiserstuhl, die wärmste Region Deutschlands. Der Schwarzwald schützt vor Ostwinden, die Vogesen vor westlichen kühlen Strömungen. Nach Europäischem Gesetz wird diese Region der Klimazone B zugeordnet, wie z. B. das Burgund oder die nördliche Rhone.

Löß und Vulkangestein dominieren den Kaiserstuhl, Muschelkalk und Keuper finden sich jenseits davon. Es entstehen kräftige Rotweine- meist Spätburgunder – und weiße Burgunder.

Die von einigen Genossenschaften in großen Mengen hergestellten süßen Weine lassen sich selbst im Billigsegment nicht mehr allesamt absetzen, die Preise fallen weiter trotz Zusammenlegungen. So hat sich eine Trendumkehr zu stilistisch echteren Weinen eingestellt, auch die Massenweine bekommen mehr Schliff. Den etablierten Winzern macht eine Avantgarde von Winzern unter 30 mit viel Freiraum Druck, selbst die Staatsbetriebe steigern sich. In Baden sind etwa 80 Prozent der Winzer genossenschaftlich angeschlossen. Genusstouristen finden neben der höchsten Dichte von Spitzengastronomen inzwischen auch die passenden Weine von regionalen Winzern.

Die weißen Burgunder gelingen besonders an der Badischen Bergstraße und im Kraichgau. Die Ortenau mit ihren Seitentälern in den Schwarzwald ist prädestiniert für Riesling. Im Breisgau hat sich der Spätburgunder weiter verbreitet. Ausnahme ist der Bodensee mit Seewein aus Deutschland, Müller-Thurgau und Weißburgunder sind hier die Hauptrebsorten.

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Weingeschichte

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Karl der Dicke brachte 884 die ersten Spätburgunderreben an den Bodensee. Aber bereits zu Urzeiten wuchsen in den Auenwäldern des Oberrheins Wildreben. Die Römer betrieben dann systematischen Weinbau am Oberrhein. Der römische Kaiser Probus hob 91 n. Chr. ein Pflanzverbot in diesen Regionen auf, es entstand ein intensiver Weinbau.

Unter Karl dem Großen wurden nach dem Abzug der Römer um 400 n. Chr. der Weinbau nach dem 7. Jahrhundert weiter ausgedehnt. In den Klöstern von Mainz, Worms und Speyer wurden hochwertige Weine hergestellt. Bis dann – wie auch in anderen Weinregionen Deutschlands – im 15. und 16. Jahrhundert der Weinbau zurückging, Tiefpunkt war der 30jährige Krieg mit zerstörten Weinlagen, Hunger und Bevölkerungsschwund.

Im 17. Jahrhundert stellten die Klöster die Weinlagen wieder her. 1782 baute Carl Friedrich, der Markgraf von Baden, erstmals Riesling in Reinkultur an – und zwar in der Gewann Klingelberg.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde in Baden eine systematische Flurbereinigung vorgenommen, um den Weinanbau zu rationalisieren und den Ertrag zu steigern. Der Kaiserstuhl und Tuniberg, wo ein Drittel der badischen Weine angebaut werden, wurden zur maschinengerechten Auslegung neu modelliert. Die Qualität der Weine reduzierte sich, erst in den 80er Jahren erfolgte ein langsames Umdenken. Heute wird bewusst auf gleichen Flächen nur zwei Drittel der vorherigen Erträge erzielt. Die Burgunder aus Einzellagen sind zum Aushängeschild der Region geworden.

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Große Lagen  (Grands Crus)





Oberrotweiler Kirchberg

Ihringer Winkelberg

Neuweiler Mauerberg

Durbacher Plauelrain

Achkarrener Schlossberg

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Spitzenweingüter

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Weingut Bernhard Huber
, Barbara und Julian Huber, 79364 Malterdingen
28 ha, VDP

1987 hatte Bernhard Huber mit der Selbstvermarktung begonnen und sich am Burgund orientiert und so sind auch seine Burgunder. Es wurde immer wurde konsequent auf höchste Qualität geachtet und laufend wurden Lagen hinzugenommen, auf denen Huber durch sein Wissen und seine Erfahrung beste Weine erzeugte. Fünf Jahre lang versuchte sich Huber im ökologischen Anbau, gab es aber leider wieder auf.

Das Weingut gehört zu den absoluten Spitzengütern in Deutschland. Sohn Julian Huber führt zusammen mit seiner Mutter Barbara Huber heute das Werk von Bernhard Huber fort und kann auf 20 bis 40 Jahre alte Reben zurückgreifen. Seine Weine benötigen auch auf der Flasche etwas mehr Zeit, um dann ausgeprägte Persönlichkeit und vielleicht auch noch mehr Eleganz zu zeigen.

65 % der Rebflächen sind Rotwein, 35 % weiße Burgunder, Chardonnay und Auxerrios. Die besten Lagen sind Malterdinger Bienenberg und Bombacher Sommerhalde.

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Weingut Abril, 79235 Vogtsburg-Bischoffingen
22 ha, Ecovin

Das Weingut am Kaiserstuhl hat eine über 270-jährige Geschichte, in der Familie wurde das Gut mit 7 ha Rebfläche weitergegeben. Die Rebfläche wurde durch die Übernahme des biologischen Weinguts Consequence deutlich erweitert. 2012 wurde ein komplett neuer Weinkeller mit Gutsgebäude am Rand von Bischoffingen in Betrieb genommen. Geschäftsführerin Eva-Maria Köpfer hat in ihrem jungen dynamischen Team Kellermeister Daniel Hank und im Vertrieb Benjamin Funk zur Seite. Sie orientiert sich mit ihrem Team an modernsten ökologischen und önologischen Maßstäben.

Die beste Lage ist der Bischoffinger Enselberg. Angebaut werden 40 % Spätburgunder, 35 % weiße Burgunder, 10 % Silvaner sowie etwas Chardonnay und Gewürztraminer. Die Basisweine aus dem Stahltank der Linie „Frucht“ sind frisch und von guter Qualität, die Weine „Stein“ sind konzentriert, die Weine der Linie „Zeit“ sind aus selektionierten Trauben von speziellen Lagen im Barrique ausgebaut.

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Weingut Aenis, Gerhard Aenis, 79589 Binzen
2,5 ha, Ecovin, DE-Öko-039

Seit 1999 werden die Weinberge von Gerhard Aenis ökologisch bewirtschaftet. Daneben arbeitete er noch bei anderen Markräflern Winzern und in Ontario. Seit 2006 besteht der Vollerwerbsbetrieb.

Devise ist, dauerhaft hochwertige authentisch Weine unter größtmöglicher Schonung der Umwelt zu erzeugen. Die Spezialität sind trockene durchgegorene Weine. Schwerpunktweine sind Gutedel, Spätburgunder, Sauvignon blanc und Weißburgunder.

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Badischer Winzerkeller eG Breisach, 79206 Breisach am Rhein
Mitglieder 4.000 Winzer, 1.700 ha gesamt, davon 30 ha Biowein
Ecovin (30 ha), DE-Öko 003

Eine der größten Erzeugergemeinschaften Deutschlands, bewirtschaftet 1700 ha. Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Schuster und Vorstand Eckart Escher präsentieren diese große Genossenschaft .4.000 Winzer geben hier ihre Trauben teilweise oder vollständig ab. 30 ha sind biozertifiziert.

Die Weine werden unter verschiedenen Markennamen wie „Schloss Munzingen“ in den Handel gebracht. Die angebotenen Bioweine unter der Marke „Baden Natur“ sind ein Weißer Burgunder, ein Spätburgunder, ein Müller-Thurgau und ein grauer Burgunder, die alle zwischen 5 und 6 Euro im Onlineshop der Genossenschaft bestellbar sind.

Diese Bioweine werden auch in die bekannten Einzelhandelsketten angeboten und können dort Umsteiger im mittleren Preissegmenten von Biowein überzeugen.

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Bioweingut Baumann,, Michael Baumann, 97922 Gerlachsheim
7 ha, Demeter, DE-Öko-22, Slow food

Micheal Baumann hat nach seiner Winzerlehre und dem Önologiestudium aus dem Nebenerwerbsbetrieb ein Bioweingut gegründet und baut seit 2008 ökologisch zertifiziert an. Die Konsequenz war hernach die Einführung der Biodynamik, im Verlauf folgte die Zertifizierung durch Demeter.

Seine Devise ist: „Wir haben die Weinberge nicht von unserem Vater geerbt, sondern letzlich nur von der nächsten Generation gepachtet“. Die Brüder Baumann gingen somit mit Weingut, Brennerei, Imkerei und den Obstwiesen diesen ökologischen Weg. Zusätzlich öffnen sie an 16 Wochenenden im Jahr das Gasthaus „Zur Sonne“ in Gerlachsheim als Besenwirtschaft mit kleinen Speisen und hauseigenen Weinen und Likören.

Angebaut werden Silvaner, Riesling, Müller-Thurgau, Grauburgunder, Regent und Pinot Noir. Auch PIWIS werden angebaut. Die Weine besitzen Authentizität und Fülle.

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Weingut Becker
, Alexander Becker, 69254 Malsch
8 ha, DE-Öko

Alexander Becker hat 2015 nach seinem Önologiestudium in Geisenheim und gesammelten Erfahrungen in Neuseeland fdas Weingut von seinem Vater übernommen. Seine Familie hatte schon lange zuvor im Weinberg mustergültig ohne Herbizide gearbeitet und so erfolgte die Ökozertifizierung 2017. Beckers Ziel sind regional und sortentypische Weine. Er und seine Ehefrau Carina sind ambitioniert, die Spätburgunder aus dem Barrique und die weißen Burgunder gelingen perfekt. 2018 wurde Alexander Becker von Vinum der Deutsche Rotweinpreis in Fellbach überreicht.

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Weingut Dr. Benz
, , Eribert und Marina Benz, 79341 Kenzingen-Bombach
19 ha, Ecovin

Das Weingut in Südbaden auf der klimatisch begünstigten Vorbergzone des Schwarzwaldes wird bereits seit 1992 ökologisch bewirtschaftet. Die Familie Benz hat 2003als Quereinsteiger das Weingut von der Familie Hügle übernommen und die Biodynamik eingeführt. Die Devise ist: “Der Mensch ist für die Qualität zuständig, für den Charakter die Rebsorte und für die Größe die Natur“.

Die handgelesenen Trauben werden schonend verarbeitet, die Schwefelzugabe ist reduziert. Die Rotweine erfahren eine mehrtägige Maischegärung. Die Hauptweinsorte ist mit 7,5 ha der Spätburgunder. Bei den Weißen sind es die Burgunder. PIWIS ergänzen das Sortiment mit Regent und Johanniter. Neu ist der Anbau der ganz alten Rebsorten Leon Millot und Foch.

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Weingut Bischoff
, 75210 Keltern
7 ha, Ecovin

Seit Jahrhunderten wird in Keltern Wein angebaut. Die Brüder Claus und Robin Bischoff arbeiten bereits seit 1990 zertifiziert von Ecovin biologisch. Ihre Devise ist: „Transparenz im Anbau und Ausbau der Weine“.In Ihren Editionen finden sich gekonnte Cuvées, die Weine „Tradition“ sind die Ortsweine und die „Selektion“ zeigt die Lagenweine Sauvignon blanc, Chardonnay, Spätburgunder, Solaris, sowie zwei Cuvées. Diese Weine sind teilweise hoch prämiert unter anderem auf der AWC Vienna, der internationalen Wine Challange.

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Burgunderhof Hagenau
, , Julica, Heiner, Andrea Renn, 88709 Hagnau
Ecovin

Der Burgunderhof ist das erste ökologisch arbeitende Weingut am Bodensee. Im Angebot sind 3 Weine: der Grauburgunder, der Spätburgunder rosé und der Spätburgunder Rotwein.

Noch bekannter als die Weine sind die Destillate der Familie Renn, die sich in deutschen Top-Restaurants wiederfinden. Auf dem Gut steht das Burgunderhof-Hotel mit Pool und Bodenseeblick.

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Winzerhof Brenneisen,
Christoph und Lucia Brenneisen, 79295  Sulzburg-Laufen
5 ha, Demeter

Seit der Hofgründung 2002 am Ortsrand von Laufen wird hier nach biodynamischen Grundsätzen gewirtschaftet. Die im Biolandbau zugelassenen Menge Kupfer und Schwefel wird sogar weit unterschritten.

Ein Teil der Weine werden an die Winzergenossenschaft Auggen/Laufen abgegeben, für einen anderen besonderen Teil erfolgt Eigenvermarktung im Hofladen und auf Bestellung.

Angebaut werden Regent und der Markgräfler Cuvée aus Leon Millot und Maréchal Foch. Dieser Cuvée mit einem Hauch von Himbeere hat eine französische Note.

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Weingut Andreas Dilger
, 79102 Freiburg
4 ha

Die Weinberge finden sich in am Schönberg, dem südlichen Hausberg Freiburgs. Die klimatisch günstige Lage und die kalkreichen Lößlehmböden sind ideale Voraussetzungen für den Weinbau und so sind die Weine prämiert. 2017 erhielt der Georges Blanc die Auszeichnung Ecowinner.

Das Weingut hat der studierte Sozialpädagoge Andreas Dilger als Quereinsteiger 2001 inmitten der Stadt im Freiburger Ortsteil Wiehre gegründet. Von Anfang an wurde es ökologisch bewirtschaftet.

Ausschließlich PIWIS werden angebaut. Die Weine werden in einem ehemaligen Straßenbahndepot gelagert. Trotz des selektiven Angebots mit ausschließlich PIWIS kennt Dilger keine Absatzprobleme. Ein Teil der Ernte geht direkt in die lokale Gastronomie. Den neuen Kunden wird der Geschmack der PIWISwis nähergebracht. „Konservativer als der Winzer ohne PIWIS ist nur der Weinkonsument“.

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Weingut Duijn
, Jacob Duijn, 77815 Bühl
7 ha, Demeter

Der gebürtige Holländer Jacob Duijn – früher als Sommelier in der Sternegastronomie und auch im Weingroßhandel tätig – verwirklichte 1994 seinen Traum. Er startete sein eigenes Weingut im Bühler Tal. Dort pflanzt er konsequent nur Pinot Noir: „Pinot Noir ist mein Leben!" Seit 2004 arbeitet er ökologisch.

Bei unserem Besuch vor einigen Jahren konnte er einige unserer Gruppe von seiner Interpretation der Biodynamik mit kosmischen Energien überzeugen. Die Top-Lagen am Bühler Engelsfelsen und Altschweier Sternberg sind mit alten Reben bestückt, die Verarbeitung erfolgt mit weinbergeigenen Hefen, die Reifung in französischen Barriques.

Die Pinot Noir SD Weine entfalten sich nach mehreren Jahren zu eleganten fruchtigen Spitzenburgundern. Ältere Pinot Noir SD Magnum werden zu  4-stelligen Preisen angeboten. Der Pinot Noir Jannin bleibt aber manchmal über Jahre verschlossen – auch wenn Duijn dem Schreiber dieser Zeilen sagt, dass man seinen Wein nicht versteht. Duijn hatte auch fantastische Rosé im Programm. Duijns Internetseite lässt in 2/19 keine Online-Bestellungen zu.

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Weingut Engelhof
, Gebrüder Netzhammer, 79801Hohentengen
25 ha

Der Engelhof am Bodensee wurde 1628 direkt an der Schweizer Grenze erbaut. Der Düsseldorfer Landschaftsarchitekt Professor Miller hat das Hofgut1964 gekauft und 1982 auf 20 ha Weinreben angepflanzt. 1986 erwarb die Familie Netzhammer das Gut. Gerorg Netzhammer führt heute das Gut, er ist gelernter Winzer und hat ein Önologiestudium in der Schweiz absolviert.

Devise ist das bestmögliche Ergebnis mit authentischem Wein im Glas. Der Hohentengener Oelberg, direkt am Hochrhein mit besonderem Mikroklima gelegen, ist eine Einzellage mit verschiedenen Bodenverhältnissen. Die Lage Erzinger Kapellenberg ist hauptsächlich mit Burgundersorten bestückt. Die Vinothek ist mitten in die Rebanlagen gebaut.

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Weingut Harteneck
, , Thomas Harteneck, 79418 Schliengen
Demeter, Ecovin

Seit 1847 ist die Familie hier im Markgräflerland zwischen Freiburg und Basel im Weinbau tätig. Thomas Harteneck und sein Team setzen sich mit Leib und Seele für ihre Ziele ein und erhöhen die eigenen Qualitätsansprüche an ihre hochwertigen biodynamisch erzeugten Weine. Die Biodynamie wird mit eigen hergestellten Präparaten im Rahmen des Vereins Helios Terra hergestellt.

Die Trauben sind handverlesen, ein langes Hefelager lässt dem Wein Zeit. Die Sekte werde nach in klassischer Flaschengärung hergestellt.

60 Prozent Weißwein und 40 Prozent Rotwein werden angebaut. Angeboten werden Gutedel, Müller-Thurgau, Cabernet Blanc, Weißburgunder, Grauburgunder, Auxerrois, Spätburgunder, Cabernet Franc, Merlot, Dornfelder.

Jahr für Jahr erhalten die Sekte und Weine Auszeichnungen, wie den Internationalen Bioweinpreis. Das Weingut ist eines der 242 deutschen Biobetriebe, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zu Öko-Demonstrationsbetrieben ernannt wurden.

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Weingut Heitlinger & Burg Ravensburg GmbH, Heinz Heiler, 76684 Östringen-Tiefenbach
100 ha, DE-Öko-022, VDP

Auf diesen Lagen im Kraichgau haben bereits die Zisterzienser-Mönche Wein angebaut. Heinz Heiler hat die beiden Weingüter Heitlinger und Burg Ravensburg zusammengeführt und die Umstellung auf ökologischen Anbau eingeleitet. Ökologisch zertifizierte Wein sind bereits im Handel, die älteren Weine sind aus der Umstellungsphase.

Kellermeister sind Jürgen Kern und Daniel Rupp, denen in den letzten Jahren die Weine prägnanter und frischer gelingen. Angebaut werden 80 % Burgunder, 10 % Riesling sowie etwas Chardonnay und Auxerrois. Bereits die einfachen Gutsweine sind von guter Qualität mit unaufdringlicher Frucht. Die auf Kalkböden angebauten Burgunder aus den Lagen Wormsberg, Hilsbacher Eichelberg und Odenheimer Königsbecher sind fein und elegant.

Im eigenen Edelrestaurant können diese Weine die Gänge begleiten. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Hotel mit Golfplatz, die Betriebe von Heinz Heiler sind der größte Arbeitgeber in der Region Östringen-Tiefenbach.

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Ökologisches Wein- und Sektgut Norbert Helde, Sachsbach-Jechtingen
Bioland

Norbert Helde lenkt seit seinem Abschluss der Fachschule für Weinbau in Freiburg das Familienweingut in 3. Generation. Die Zertifizierung durch Bioland erfolgte 1992.

Die Trauben werden in alter Tradition mit der Hand gelesen und manche dann von Hand mit dem Eimer auf die Presse gegeben. Helde arbeitet mit Bioweinhefe. Inbesondere der Rotwein kommt vom oberen Teil der Lage Jechtinger Eichert, einer Südlage mit bis zu 25 Prozent Gefälle. Die Weine werden oft und hoch prämiert.

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Weingut Hess
, 79288 Gottenheim
7,5 ha

2003 hat Andreas Hess das Weingut der Familie am nördliche Ende des Tunibergs übernommen, 2008 erfolgte die Umstellung auf ökologischen Anbau. Der Tuniberg ist eine Kalkstein-Erhebung westlich von Freiburg mit fönartigen Warmlufteinflüssen. Auf den Wein und Obstanbauflächen werden zahlreiche Naturschutzmaßnahmen für Vögel und Insekten durgeführt. Müller-Thurgau, Gutedel, Weißburgunder, Muskateller, Grauburgunder und Sauvignon blanc werden angebaut. 

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Weingut Höfflin, Matthias Höfflin, 79268 Bötzingen
12 ha, Bioland

1970 haben die die Höfflins im Schambachtal am Kaiserstuhl ihr Gut gegründet und direkt ökologisch bewirtschaftet. 1994 entstand der auf dem Dach begrünte Keller.

Das Ziel von Matthias Höfflin ist die Herstellung ehrlicher, bei denen man das Terroir schmecken kann. Die Weine werden spontan vergoren und liegen lange auf der Hefe, sie werden unfiltriert abgefüllt.

Es werden immer mehr Orange Weine angeboten, Grauer Burgunder, Souvignier Gris, und Chardonnay. Die Prestige Weine kommen aus speziellen Gewannen von guten Lagen, auch davon werden Orange Weine hergestellt. Die Weine sind voller Charakter, Orange Weine füllig und intensiv.

Biopionier Höfflin versorgt sein Team mit langfristigen Arbeitsverträgen und nachhaltiger Altersvorsorge, er übernimmt Verantwortung auch für diese Lebenskreisläufe.

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Weingut Hug, Marion und Manuela Hug, 79292 Pfaffenweiler
6 ha, Ecovin

Weinbau gibt es hier in Pfaffenhofen seit 716. Das Familienweingut wird in dritter Generation von Mario Hug und seiner Ehefrau Manuela geführt und ist seit 2000 ökologisch bewirtschaftet. Auf dem Gut besteht eine Straußenwirtschaft mit einzigartiger Atmosphäre in der umgebauten Küferwerkstatt des Vaters. Sie ist vier Monate im Jahr geöffnet.

Auf den beiden Weinbergen Oberdürrenberg und Batzenberg werden Müller-Thurgau, Gutedel, weiße Burgunder, Gewürztraminer, Spätburgunder und die PIWIS Solaris, Johanniter, Regent und Prior angebaut. Der Wein wird sehr naturbelassen und durchgegoren ausgebaut mit nur geringer Schwefelung. Dreimal im Jahr fährt Hug seine Kunden in verschiedenen Touren zur Belieferung an, eine sicher ökologisch nachhaltige Praxis.

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Weingut Feuerstein, 79423 Heitersheim
4,5 ha, Ecovin

Der Familienbetrieb in Heitersheim besteht seit über 40 Jahren und wird bereits seit 1990 ökologisch bewirtschaftet. 40 prozent der Anbaufläche ist mit Gutedel bestückt, 30 Prozent mit Spätburgunder. Weiterhin werden Helios, Muskateller, Grauburgunder und Cabernet Carbon angebaut. Die Gutedel Weine sind bereits über mehrere Jahre immer wieder im Gutedel Cup von 2002 bis 2018 wiederholt prämiert.

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Bioweingut Gallushof
, Johannes Gallus Hügle, 79331 Teningen-Heimbach
9 ha, Demeter, Ecovin

Seit 1991 wird hier biologisch gewirtschaftet. 2004 hat Johannes Gallus Hügle das Gut von den Eltern übernommen und führte den biodynamischen Anbau ein. Angebaut werden 34 % Spätburgunder, 25 % Müller-Thurgau, 14 % Grauburgunder, je 6,8 % Weißburgunder und Kerner.

Die Dvise von Johannes Gallus Hügle ist die Erhaltung von natürlichen unverfälschten Aromen. Die Weißweine werden mit Reinzuchthefen vergoren. Die Rotweine werden spontan vergoren mit anschließender malolaktischer Gärung und bleiben mindestens 12 Monate im Fass. Alle Weine sind vegan.

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Ökoweingut Geier
6 ha

Seit 1990 wird hier 35 km südwestlich von Würzburg biologischer Weinanbau betrieben. Angebaut werden Schwarzriesling, Regent, Dornfelder -  Rots Tröpfle. Bei den Weißen sind es Müller-Thurgau, Silvaner, Riesling, Johanniter und Weißer Burgunder.

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Bioweingut Bertram Isele
, 79235 Vogtsburg
Demeter

Bereits seit 1973 wird hier am Kaiserstuhl nach Demeter Richtlinien gearbeitet. 1978 erfolgte die Zertifizierung. 2001 übernahm Bertram Isele den elterlichen Betrieb.

Beste Lage ist der Achkarrer Schloßberg. Außer den traditionellen Burgundersorten und Gewürztraminer werden robuste Rebsorten Regent, Helios, Johanniter, Solaris und Cabernet Blanc angebaut.

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Weingut Kaufmann
, Günter und Anette Kaufmann, 79588 Erfringen-Kirchen
Ecovin, 9 ha

1988 übernahm Günter Kaufmann das Gut im Markgräflerland von seinen Eltern. Er stellte es 1998 gemeinsam mit seiner Ehefrau Anette auf ökologischen Anbau um.

Die Weine an den Hängen des Elfrigen-Kirchener Ölbergs und des Blansinger Wolfers wachsen auf eingesäten Blumenwiesen. Angebaut werden Gutedel, Roter Gutedel, Nobling, Müller Thurgau, Weißburgunder, Riesling, Grauburgunder und Regent.

Spezialitäten sind Gutedel und Spätburgunder aus dem Barrique. Die Devise ist: „So wenig wie möglich ins ökologische Gleichgewicht eingreifen“.

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Weingut  Klumpp, Ulrich Klumpp, 76646 Bruchsal
28 ha, Ecovin

1983 hat Ulrich Klumpp zusammen mit seiner Frau Marietta das Gut ganz klein gegründet, 1996 erfolgte die Umstellung auf ökologischen Anbau. 2004 stieg Sohn Markus mit ein, er ist inzwischen der Kellermeister. Sohn Andreas ist seit 2010 mit dabei, er ist der Meister der Reben. Die beiden Söhne haben das zentrale Gebäude des Weinguts komplett neu gebaut, selbst die Internetseite befindet sich in 2/19 im Neuaufbau.

Die Anbauflächen haben gesunde Böden und werden immer noch erweitert, neuer Rebenbesatz erfolgt – immer mit Reben aus dem Burgund. Die Rebbestückung wird mit großer Erfahrung noch weiter auf die Lagen zugeschnitten. Angebaut werden 25 % Spätburgunder, 20 % Grauburgunder, 15 % Riesling, 10 % Blaufränkisch sowie etwas St. Laurent, Chardonnay und Auxerrois. Die besten Lagen sind Unteröwisheimer Kirchberg und Bruchsaler Rothenberg.

Die Trauben werden schonend verarbeitet, das heißt bei den Klumpps: die Bewegung der Moste und Maische einzig und allein über Schwerkraft ohne Pumpen. Ausgebaut werden die Roten ausschließlich in Barriques – mit Lagezeiten von 12 bis 24 Monaten. Einige Rieslinge reifen im Stahltank, die weißen Burgunder reifen außer im Barrique auch im Tonneau , dem typischen großen französischen Eichenholzfass. Die Lagenweine werden unfiltriert auf die Flasche gebracht. Die Burgunder zeigen alle viel und Frucht. Die Weißen überraschen dabei mit ihrer Präsenz – sie eignen sich zur Begleitung eines ganzen Essensmenüs.

Das Weingut Klumpp gehörte schon bei der ersten verkosteten Kollektion 2018 zur Spitze im Bioweinportal. die Verkostung 2019 zeigt eine weitere Steigerung.

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Kuckuckshof, Familie Neye, 76307 Karlsbad
4 ha, Ecovin, EU-Bio

Seit dem ersten Jahrgang 1998 wird hier ökologisch angebaut. Gerhard Neye hat bereits etwas älter noch eine Winzerlehre durchlaufen und wird deshalb als der älteste Jungwinzer Badens bezeichnet.

Seine Ehefrau ist die ultimative Instanz in der Beurteilung der Weine. Eine der drei Töchter, Vivien Neye, ist nach Ihrer Weiterbildung zur Wirtschaftlerin im Weinbau auch in den Weibergen der Familie tätig und wird die Arbeit ihres Vaters fortsetzen. Denis Neye-Keller betreibt das Marketing.

Die Cuvée „Option Z“ aus PIWIs der Cabernet-Linie erhielt die Goldmedaille des Internationalen Bioweinpreises.

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Weingut Köpfer, Gerd Köpfer, 79219 Staufen im Breisgau
7 ha, ECOVIN

Das Weingut hat seit 1756 Familientradition im Markgräfler Land. Seit 1978 produziert Gerd Köpfer bereits Bioweine und hat zusammen mit seinem einzigen Angestellten nie das Gespür für den Zeitgeist verloren. Im Vordergrund stehen Burgundersorten und PIWIS. Der 2019 92Jährige hat über Jahrzehnte den Bundespräsidenten mit Biowein beliefert und macht nicht viel Aufhebens darum. Elisabeth II von England bekam den Müller-Thurgau Kabinett Jahrgang 1983 von Richard von Weizäcker aufgetischt.

Seinen ersten Wein, einen Gutedel Jahrgang 1947, hat Gerd Köpfer unter Pflastersteinen im Hof versenkt und auch schon zwischenprobiert – er ist gut trinkbar. Köpfer hat von all seinen Jahrgängen Weine im Keller, alle 10 Jahre werden sie umgekorkt und mit Siegellack verschlossen.

Das Weingut ging vor einigen Jahren Hand in Hand über an den Enkel Gabriel Köpfer. Der Urgroßvater hat jetzt mehr Zeit, sich um sein Mini-Freilichtmuseum zu kümmern,das kostenlos den Besuchern alte Kelter und Pressen zeigt.

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Weingut Lämmlin-Schindler, Gert Schindler, 79418 Mauchen
20 ha, DE-ÖKO -039, VDP, Slow food

Die Familie Lämmlin betreibt seit dem 12 Jahrhundert Weinbau. Respekt vor der Tradition trifft bei Gert Schindler, der 1995 das Familiengut im südlichen Markgräflerland von seinen Eltern übernahm, auf engagierte Innovationslust. So ensteht ein Fumé Blanc aus Sauvignon Blanc-Trauben geerntet in der Ersten Lage, dem Mauchener Sonnenstück. Davon reift eine kleine Menge ein Jahr und länger im Tonneau, dem 500 Liter Eichenfass. Feine Röstaromen runden diesen Wein ab.

Im Keller wird auf tierische Stoffe zur Filtrierung streng verzichtet, alle Weine sind vegan. Im Weinberg wird jede 2. Gasse mit verschiedenen Kräuter- und Kleesorten bepflanzt. Gerd Schindler nennt das natürliche Mineralisation und natürliche Stickstoffeinbringung. Die Devise ist: „Zum Weinbau gehört ein kluges Bodenmanagement und Wissen, was der Rebstock leisten kann“. Kleine Mengenerträge, rechtzeitige Lese und Gelassenheit im Keller sind das Konzept.

Frische Weißweine kommen aus dem Edelstahltank, die kräftigen Weißen aus der Großen Lage reifen in kleinen Eichenholzfässern auf der eigenen Hefe .Neben der Großen Lage Sonnenstück kommen die Weine vom Mauchener Frauenberg, einer weiteren der beiden Großen VDP-Lagen in Mauchen, eingebettet in einem Seitental der Rheinebene. Die Lößlehmböden sind mineralstoffreich, der Steinanteil von Jurakalk bringt den Weinen Fruchtigkeit und Eleganz.

Angebaut werden 35 Prozent Spätburgunder und 25 Prozent Gutedel, weiterhin Chardonnay, Scheurebe, Sauvignon Blanc, Grauburgunder, Cabernet Blanc und Weißburgunder. Bei den Roten sind es Merlot und Lemberger.
Die feinperligen Winzersekte aus verschiedenen Traubensorten werden in 12-monatlicher Flaschengärung nach dem traditionellen Champagnerverfahren hergestellt.
An das Weingut ist seit 1862 das Gasthaus Krone angegliedert. Seit 2012 bereiten Jan Kronfeld und Anne Reckmann hier feine Gerichte..

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Weingut Lampp, Weingut Lampp, Fritz und Nicole Lampp, 79423 Heitersheim

Die Devise ist: „Wein, Spargel, Hochgenuss“. Im Markgräflerland werden auf diesem Gut Spargel sowie auch Wein biologisch angebaut. Die Begrünung ist selbstverständlich und auch im Keller wird der Natur gefolgt.
Gutedel und Weißburgunder gelingen schlank, körperreich der Gauburgunder und fruchtig der Spätburgunder. Angebaut werden auch Müller Thurgau, Cabernet Cortis und Gewürztraminer. Teilweise werden Spätburgunder und Cabernet Cortis im Holzfass trocken ausgebaut. Es gibt Rosé-und Blanc-Seccoose- und Blancsecco sowie einen Grauburgunder Sekt.

In der Straussi-Saison von März bis Juni und September bis November ist die Sulzbach-Straussi auf dem Gut mit großem Gastraum und einem schönen Außenbereich bekannt für ihr regional-saisonales Angebot an Speisen – natürlich werden hier die eigenen Gutsweine ausgeschenkt.

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Weingut Jürgen Landmann
, 79112 Freiburg
24 ha, Bioland

Seit 1730 betreiben die Landmanns Landwirtschaft am Tuniberg, Josef Landmann dann auch Weinanbau – die Trauben werden der Genossenschaft geliefert. Seine Söhne Jürgen und Peter Landmann übernahmen 1995 das Gut und stellten 2007 auf ökologischen Anbau um. Peter Landmann übernimmt 2013 die Winzergenossenschaft Staufen, Jürgen bleibt auf dem elterlichen Gut.

Die Trauben werden handgelesen und schonend verarbeitet. Das beginnt bei Landmann schon bei dem Transport des Lesegutes – nur in kleinen Behältern, so ist eine bessere Selektion der unverletzten Trauben möglich. Martin Schärli, ein Schweizer Önologe, steht Landmann bei der Vinifizierung bei. Für die Sekte wird ein kleiner Teil des Mostes in gebrauchten Barrique-Fässern vergärt. Bei den Spätburgundern arbeitet Landmann mit langen Maischstandzeiten. 80 % der Reben sind Burgundersorten. Die besten Lagen sind Freiburger Kapellenberg und Freiburger Steinmauer.

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Weingut Peter Landmann
, 79219 Freiburg
23 ha, Bioland

Peter Landmann und seine Frau Judit haben 2013 mit der Übernahme von Lagen der Staufener Winzergenossenschaft ihr eigenes Gut gegründet. Zuvor waren sie schon im ökologischen Weinanbau auf dem elterlichen Gut in Freiburg tätig, das jetzt Peter Landmanns Bruder Jürgen weiter betrieben wird.

Im Weinhaus Peter & Judit Landmann werden auch noch Trauben von ehemaligen Genossenschaftswinzern verarbeitet. Inzwischen sind die übernommen Lagen der Winzergenossenschaft biozertifiziert. Eine schöne Kollektion wird präsentiert, die besten Lagen sind Staufener Schlossberg und Freiburger Kapellenberg. 25 % Gutedel und 25 % Spätburgunder, die fruchtbetont sind, werden angebaut.

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Weingut Hubert Lay
, Hubert und Gisela Lay, 79241 Ihringen
5 ha, Ecovin

Hubert und Gisela Lay haben das Gut 1987 in vierter Generation von den Eltern übernommen und 1990 auf ökologischen Anbau umgestellt. Sohn Christian ist nach dem Abschluss der Technikerschule für Weinbau- und Oenologie bereits mit in das Weingut eingestiegen. Seit 2008 werden auch die naturtrüben Weine ohne Sulfite angeboten, zunächst ein Riesling. Die Trauben wachsen in den Lagen Fohrenberg und Winklerberg am südlichen Kaiserstuhl. Die Lese erfolgt mit der Hand und die Verarbeitung schonend. Die Flächen werden inzwischen biodynamisch bearbeitet.

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Winzerhof Linder
, Ronald Linder, 79346 Endingen
4 ha, Demeter, Ecovin, DE-ÖKO-022, Naturgarten Kaiserstuhl

Ronald Linder ist Medieningenieur und Außenbetriebsleiter des Gutes, seine Ehefrau Elena Bollin Designerin. Zusammen mit ihren Eltern, Freunden und auch Kunden arbeiten sie seit 2011mit Freude und Spaß auf dem Gut am Kaiserstuhl.

Auf seiner einmaligen Internetseite beschreibt Linder den Werdegang mit Studien und Versuchen im Weinberg, über den Kampf, den falschen Mehltau/ Peronosperma mit Tees zu gewinnen und darüber, als Winzer für alles den richtigen Zeitpunkt zu finden. Sein Ziel ist es, langfristig gänzlich auf Kupfer zu verzichten.

Die Weine werden nicht mehr der Prädikatsweinkontrolle vorgestellt, da sie nicht „von der Stange“ kommen – so erfolgt die Vermarktung als Landwein. Die Zahlen hinter den Weinnamen geben die Lesemenge pro Ar an, z.B. 39 für 39 kg pro Ar. Spontanvergorene Weine erhalten ein S, die Editionsweine dann ein SE. Die Weine vom Endinger Summberg und der Endinger Barbelshalde gelingen und sind voller Seele.

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Weingut Jürgen von der Mark
, 79415 Bad Bellingen-Rheinweiler

Der studierte Önologe Jürgen von der Mark hat nach seiner Zeit als beratender Önologe für verschiedene Weingüter 2003 seinen ersten Weinberg gepachtet. Seit 2011 ist das Weingut in Rheinweiler beheimatet. Die Weinberge befinden sich auf dem Hügelrücken des Tunibergs, wo der Wind für eine gute Durchlüftung sorgt. Löß bedeckt hier eine Kalksteinscholle, der sehr fruchtbare Boden ist ideal für den auf Mineraldünger verzichtenden ökologischen Anbau.

Die Vergärung der Weißweine erfolgt überwiegend in Edelstahl. Der Rotwein aus perfekten Trauben von Pinot-Klonen wird in offener Maischegärung bis zu 28 Tage mit teilweise ganzen Trauben vergoren. Nach der schonenden Pressung auf restaurierten Korbkeltern erfolgt der Rotweinausbau in kleinen, neuen Eichenfässern.
Die Qualitätsgliederung der Weine ist dreiteilig:  Basis sind die Village-Weine, gefolgt von den Terroir-Weinen bis hin zur der Spitze, den klangvollen Liedweinen.

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Weingut Mißbach
, , 79285 Ebringen
Ecovin, DE-Öko 039

Seit 1997 bewirtschaft Ralf Mißbach in siebter Generation das Weingut im nördlichen Markgräfler Land, welches 1789 von Mathias Mißbach gegründet wurde. Die Weine werden immer wieder ausgezeichnet und tragen Preise wie den Internationalen Bioweinpreis. Müller-Thurgau, Riesling, Gutedel, weißer Burgunder, Spätburgunder, Solaris und grauer Burgunder werden angebaut. Ebenfalls sind exzellente Sekte mit Flaschengärung im Angebot.

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Weingut Müller GbR
,  Fritz und Andreas Müller, 76833 Frankweiler
13 ha, Bioland, DE-ÖKO, Partnerbetrieb Naturschutz

Seit Generationen wird in der Familie Weinbau betrieben. 1960 begann das Weingut Müller mit der Eigenvermarktung. Andreas und Ulrike Müller haben das Gut 2010 auf ökologischen Anbau umgestellt, die Zertifizierung folgte 2013. 2016 trat das Gut zusätzlich Bioland bei, um auch ökopolitisch organisiert zu sein.

Von dem schönen Dorf Frankenweiler bei Landau hat man einen herrlichen Ausblick auf die oberrheinische Tiefebene bis hin zum Straßburger Münster und den Odenwald. Die 2012 erbaute großzügige „Weinbar Müller“ des Gutes bietet bei Verkostungen wunderbare Ausblicke in die Natur.

In den Weinbergen fördern die Müllers die Begrünung. An den Wegrändern des Gutes stehen hochwachsende blühende Pflanzen . Zwischen den Rebzeilen sorgen niedriger wachsende Pflanzen für Artenvielfalt und Beschattung der Böden, es bleibt mehr Wasser im Boden. Die Weinberge werden individuell gepflegt und es erfolgen deutliche Ertragsreduktionen. Im Keller gilt so wenig Bewegung und Behandlung für den Wein wie möglich sowie ein Maximum an Sorgfalt.

Angebaut werden die weißen Sorten Müller Thurgau, Silvaner, Kerner, Scheurebe, Cabernet Blanc, Riesling, Weiß- und Grauburgunder, Chardonnay und Gewürztraminer. Bei den Roten sind es Spätburgunder, Dornfelder und Sankt Laurent. Es gibt Rieslingsekt trocken und brut sowie eine Cuvée Rosé secco.

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Weingut Joachim Netzhammer
, 79771 Klettgau Erzingen
Ecovin

Das Weingut an der Grenze zur Schweiz wird seit 1992 im Nebenerwerb betrieben, die Zertifizierung durch ECOVIN erfolgte 1996. Joachim und Nicole Netzhammer bauen auf Lehmböden überwiegend Spätburgunder und etwas Chardonnay an.

Die Trauben sind handgelesen und selektiert. Die Vergärung auf der Maische erfolgt mit Naturhefen, der Ausbau in einem Gewölbekeller aus dem 15. Jahrhundert beim Pfarrhof in Erzingen erfolgt trocken.

Die Devise ist: „Das Begleiten des Weines besteht zu 90 Prozent aus Geduld“.

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Weingut Pix, Hannes und Sonja Pix, 79241 Ihringen
7 ha, Demeter, DE-Öko-006

1984 gründete Rheinhold Pix sein Weingut in Ihringen am Kaiserstuhl und startete sofort mit ökologischem Anbau. Sein Sohn Hannes stieg nach seinem Önologiestudium in Geisenheim 2006 in das elterliche Gut ein. Der Vater zog als Grüner Abgeordneter in den Württembergischen Landtag ein, so dass Hannes Pix dann 2011 die Verantwortung übernahm – formal wurde ihm das Gut 2017 übergeben.

2013 stellte Hannes Pix zusammen mit seiner Ehefrau Sonja-Luisa Pix, ebenfalls eine Geisenheimabsolventin, das Gut auf biodynamische Bewirtschaftung um, im Keller führte er das Prinzip ein: Weniger ist mehr. Die Weine haben seitdem noch an Tiefe und Individualität gewonnen. Angebaut werden 30 % Grauburgunder, 25 % Burgundersorten und 11 % Riesling, etwas Silvaner, Chardonnay und Gewürztraminer. Die frischen, reintönigen Basisweine werden Gutsweine genannt. Die Selektion kommt aus besonderen Lagen, der Ertrag von selektionierten Trauben ist auf ca. 54 hl/ha reduziert und stammt von bis zu 50 Jahre alten Reben. Beste Lagen sind Ihringer Fohrenberg und Winklerberg. Die Weine der Selektion und die Roten kommen aus Barriques, sie sind charaktervoll und vielschichtig.

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Weingut Reblandhof, Dietrich und Michelle Kern, 75056 Sulzfeld
Ecovin, DE-ÖKO-006

1997 hat Dietrich Kern das Weingut im Kraichgauer Hügelland von seinen Vater übernommen und gleichzeitig die Umstellung auf ökologischen Anbau eingeleitet. Zuvor hatte er reiche Weinbauerfahrungen in Australien, im Bordeaux und Burgund gesammelt. Die aus Neuseeland stammende Ehefrau, Michelle Kern, brachte zusätzliche Impulse mit in das Gut ein.

Ab 1997 wurden Wildkräuter und Leguminosen zwischen die Rebstöcke gesät. Die natürliche Bodenfruchtbarkeit konnte so gesteigert werden.

Die Trauben werden von Hand gelesen. Angebaut werden die roten Sorten Lemberger, Schwarzriesling , Cabernet Sauvignon, und Monarch. Bei den Weißen sind es Riesling, Grauburgunder, Cabernet Blanc und Gewürztraminer. In der Weinstube „Lti KAI“ werden kulinarisch neuseeländische Spezialitäten angeboten.

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Weingut Rieger, Philipp und Bernhard Rieger, 79426 Buggingen-Betberg
15 ha, Demeter, Ecovin

2008 stieg Philipp Rieger nach einer Winzerlehre, einem Praktikum in der Toscana und der Fortbildung zum Winzermeister in das Gut seiner Eltern im Markgräfler Land ein. Bereits 2005 hatte sein Vater Bernhard Rieger auf ökologischen Anbau umgestellt. 2010 entschieden sich dann Vater und Sohn für die Einführung biodynamischer Methoden, das Weingut ist heute Demeter zertifiziert.

Angebaut werden überwiegend Gutedel, Weißburgunder, Grauburgunder und blauer Burgunder. Auf den kalkreichen, fruchtbaren Böden kommen die Trauben für die Spitzenweine der Selektion Rieger/SR von 30 bis 50 Jahre alten Reben. Bereits die Basisweine sind von guter Qualität, die Weißen fruchtbetont und der Spätburgunder Schoppen mit Substanz.

In der Besenwirtschaft werden die Weine in alter Tradition zu kleinen Vespermahlzeiten präsentiert.

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Weingut Rinklin, Friedhelm Rinklin, 79356 Eichstätten am Kaiserstuhl
6 ha, Bioland, DE-Öko-006

Seit 1955 wird das Gut am Ostrand des Kaiserstuhls ökologisch bewirtschaftet. Friedhelm Rinklins Vater war 1971 Mitbegründer von Bioland, die Gründungsversammlungen fanden hier auf dem Gut statt. Friedhelm Rinklin stellte nach Übernahme des Mischbetriebes in den 90er Jahren dann auf ein reines Weingut um. Seine Devise ist: „Konsequent ökologisch“.

Angebaut werden Müller-Thurgau, Spätburgunder, Grauburgunder, Weißburgunder, Riesling, Muskateller, Sauvignon blanc und Regent und einige neue Züchtungen. Die Reben gedeihen sehr gut auf den tiefgründigen, kalkhaltigen Böden des östlichen Kaiserstuhls. Schon morgens bekommen sie die ersten Sonnenstrahlen. Es erfolgt eine Ganztraubenpressung.

Bei den Roten wählt Rinklin verschieden Maischestandzeiten. Der Ausbau ist meist trocken und erfolgt überwiegend mit weinbergseigenen Hefen. Ein Teil der Weine kommt unfiltriert auf die Flasche. Die Weine sind charaktervoll und wurden bereits mehrfach prämiert.

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Ökohof Ruesch, Friedrich und Barbara Ruesch, 79426 Buggingen
Demeter, Naturland

Bereits 1988 stellten Friedrich und Barbara Ruesch ihr Gut im Markgräfler Land auf ökologischen Anbau um. Gewürztraminer, Gutedel und PIWIS wie Solaris, Cabernet Carbon und Johanniter werden angebaut.

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Weingut Schaffner, Thomas und Ester Schaffner, 79268 Bötzingen
8 ha, Ecovin, DE-Öko

In dritter Generation übernahmen 1989 Thomas Schaffner und seine Frau Ester das Familienweingut in der Kaiserstuhlgemeinde Bötzingen mit 2 ha von den Eltern. Zuvor hatten sie gemeinsam als praktische Missionare über 2 Jahre ein Kinderdorf in Haiti mitaufgebaut und 200 Patenschaften vermittelt, auch heute sorgen sie noch für den Fluss weiterer Spendengelder.1995 erfolgte die Umstellung des Weingutes auf ökologischen Anbau. Heute unterstützt Weinbauingenieur David Galli das Paar bei der Arbeit im Weinberg – inzwischen sind 8 ha zu bearbeiten.

Die Ernteerträge werden zugunsten der Qualität reduziert. Hierbei – wie auch bei der Lese – gilt die Handarbeit. Im Keller baut Thomas Schaffner die Weine so schonend wie möglich aus.

Das Gut beherbergt einen eigenen Weinladen. Die Straußenwirtschaft genannt „Löwenstrauße“ ist von März bis Mai und September bis November geöffnet.

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Weingut Scherer & Zimmer,  79189 Bad Krozingen
3 ha, Ecovin, DE-Öko, Generation Pinot

Felix Scherer hat nach seiner Winzerlehre im Staatsweingut Blankenhornsberg in Geisenheim Önologie studiert. 2011 gründete er mit Michael Zimmer, ebenfalls Geisenheim-Absolvent, das Weingut Scherer & Zimmer.

Die bei der Gründung 26jährigen setzten Ihren Traum von trockenen, schlanken Weinen in die Realität um. Qualität und Nachhaltigkeit sollten wichtige Kriterien sein. Zur Gründung übernahmen sie 2 ha Reben von Andrea und Heiner Scherer. 2012 erfolgte die Umstellung auf ökologische Bewirtschaftung.

Angebaut werden Spätburgunder, Weiß- und Grauburgunder, Gutedel, Müller-Thurgau, Muskateller und Sauvignon Blanc. Spezialität sind Gutedel, die verschieden ausgebaut werden. Die einen werden maischevergoren, andere erhalten keine Filtration. Auch die Spätburgunder überzeugen.

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Ökologisches Weingut Schmidt, Helen und Martin Schmidt, 79356  Eichstetten
13 ha, Ecovin, DE-Öko-039

Gute Qualität fängt für die Winzerfamilie Schmidt im badischen Eichstetten mit “Bio” an. Mit dem biologischen Anbau folgt die junge Winzerfamilie mitnichten nur einer schnöden Vermarktungsstrategie – als Überzeugungstäter durch und durch schenkt sie nicht nur den „Ökos“ unter Weinfreunden, Weine von ausgezeichneter Qualität ein. Das ECOVIN-Verbandsmitglied wurde mit einer Traube im Gault Millau ausgezeichnet.

Im Jahr 1987 gründeten Waltraud und Richard ihr Ökologisches Weingut Schmidt. Schon seit jenen Tagen erfolgte der Weinbau nach ökologischen Maßstäben. Unterdessen steuert die zweite Generation, mit Helen und Martin, das Weingut, wenn gleich Vater Richard weiterhin ein Auge auf die Rebenpflege und seinen Keller hat. Martin und Helen Schmidt sind seit 2008 Inhaber des Weinguts Kiefer in Eichstetten und leiten seit 2013 nun auch das Ökologische Weingut Schmidt.

Die überzeugten ECOVIN-Weinbauern folgen mit vereinten familiären Kräften und Tatendrang ihrem erklärten Ziel, markante, eigenständige und leckere Weine zu kreieren. Das Bewahren einer intakten Natur ist hierbei ein wichtiges Anliegen. Sie sind stolz darauf, Teil der langjährigen Tradition des ökologischen Landbaus in Eichstetten zu sein, wo tatsächlich 30% der landwirtschaftlich genutzten Fläche nach Öko-Richtlinien bewirtschaftet werden.

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Weingut Schneider-Pfefferle, Katharina Pfefferle, 79423 Heitersheim
8 ha, Ecovin, DE-ÖKO

1997 wurde dieses Gut im Markgräflerland auf Selbstvermarktung und Flaschenwein umgestellt.2001 stiegen Katharina Pfefferle, studierte Önologin, und ihr Ehemann Mathias Pfefferle, Architekt, in das Weingut mit einer damaligen Größe von 2,5 ha ein. Es erfolgte die Umstellung auf ökologischen Anbau mit Mitgliedschaft bei Ecovin seit 2012. Mathias Pfefferle ist für den Außenbereich zuständig, Katharina Pfefferle für die Kellerarbeit.

Die Lagen mit erweiterten Rebflächen sind Heitersheimer Maltesergarten und Sonnenhohle. Angebaut werden Spätburgunder, Gutedel, Merlot, Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Chardonnay und Müller-Thurgau.

Die Weine werden meist trocken ausgebaut, alle Rotweine und ein Teil der Weißen im Holz. Gelungene Experimente sind ein Grauburgunder aus dem Betonei. Die Qualitätsspitze bilden die „S-Weine“, hervorzuheben der Blaue Spätburgunder S und der Sauvignon S. Ebenso gelungen der „Chasselas trocken Steiwii“ aus dem Betonei.

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Weingut Sonnenbrunnen, Jörg Scheel, 79112 Freiburg im Breisgau
5 ha, ECOVIN, DE-ÖKO

Jörg Scheel, eigentlich gelernter Sozialpädagoge, stieg 1984 in Freiburg in den Weinbau ein. Von Beginn an wurde ökologisch angebaut. Das Kulturgut Wein wird auf den 200 Jahre altem Räumen des Weinguts ergänzt von regelmäßigen Kunstausstellungen, Konzerten und ökologisch-kulinarischen Ereignissen in der Straußenwirtschaft.

Die Devise ist: „Alles Leben im Ökosystem Weinberg wird einbezogen und geschützt“. Angebaut werden die weißen Sorten Riesling, Rivaner, Gutedel, Müller-Thurgau, Weißer-und Grauer Burgunder. Bei den Roten sind es Spätburgunder, Regent, Cabernet Sauvignon und Merlot. An der Qualitätsspitze stehen die Weine der „Edition S“.

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Staatsweingut Baden-Württemberg, Land Baden-Württemberg
37 ha. Ecovin, VDP

Das Staatsweingut kombiniert Wissenschaft mit Weingenuss, indem Forschungsergebnisse aus der Weinwelt in die Praxis umgesetzt werden. Rolf Steiner leitet das Institut. Die wissenschaftliche Arbeit findet in verschiedenen Bereichen statt wie: Biologie der Rebpflanzen, Rebschädlinge und -Krankheiten, Rebenzüchtung, Weinanalytik, Weinbautechnik.

Bereits um 1870 nutzte Professor Dr. Blankenhorn das Gut als Versuchsstation. Er war maßgeblich bei der Entwicklung der Pfropfrebe zur Bekämpfung der Reblaus beteiligt. Der Betrieb wurde 1933 durch den Reichsnährstand verstaatlicht. Nach dem zweiten Weltkrieg ging das Gut in den Besitz des Landes Baden-Württemberg über.
24 ha Rebfläche werden am Kaiserstuhl bewirtschaftet, 13 ha in Freiburg und Ihringen.

Eine Vinothek in elegantem zeitlosen Design ist in Freiburg zu finden, eine weitere im historischen Gutsgebäude auf dem Blankenhornsberg in Ihringen. In der Lage Doktorgarten besitzt das Weingut hier einen Weinlehrpfad.
Neben den gängigen Weinen werden viele PIWIS angebaut. Internationale Bio-und PIWI-Weinpreise erhielten Cabernet cortis, Regent, Solaris, Souvignier gris und Johanniter, die hier mit viel Erfahrung angebaut werden.

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Wein- und Hofgut Steinhaldehof, Helmut und Ewa Fischer, 79346 Endingen-Amoltern
3,5 ha, Bio seit 1992, Naturland, Ecovin, DE-Öko-039

Das Wein- und Hofgut Steinhaldehof wurde als Familienbetrieb 1900 gegründet und wird seit 2002 in vierter Generation von Ewa und Helmut Fischer geführt. Seit 1992 wird hier ökologisch angebaut.

Der Name Steinhaldehof entstand in Anlehnung an die Amolterer Weinlage "Steinhalde", die teilweise im ältesten Naturschutzgebiet im Kaiserstuhl, der „Amolterer Heide“ liegt.

Mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl werden ausschließlich pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs) ausgebaut.

Die Rotweine – Caberne cortis, Caberne carol und Regent – reifen in der Wohlfühle auf 300 m ü. NN auf trockenen Vulkanverwitterungsböden im Naturschutzgebiet heran und verschmelzen im Keller zu tiefroten, trockenen und kräftigen Cuvées mit reicher Tanninstruktur.

Die Weißweine – der fruchtige Solaris und der spritzige Johanniter – gedeihen im Luginsland auf 260 m ü. NN auf tiefgründigen Lössböden in sonniger Süd-West-Lage.

Spontangärung, anschließender biologischer Säureabbau, langes Lagern auf der Feinhefe sind Voraussetzungen für extrem langlebige Weiß- und Rotweine.

PIWIs gestatten ein Höchstmaß an ökologischer Produktion bzw. ein minimales Eingreifen in die Vegetation. Durch die Wiederentdeckung der alten Kulturmethode ''Naturwuchs'' kann sich der Weinstock natürlich entwickeln und ranken.

Der Schutz von Nützlingen und schonende Bodenpflege ist sehr wichtig zur Erhaltung des natürlichen ökologischen Gleichgewichtes, das durch Nistkästen, Insektenhotels und vielfältig blühende Einsaaten unterstützt wird. Seit kurzem wird auf dem Steinhaldehof mit der Veraschung verschiedener Schädlinge und der Ausbringung dieser Asche in starker Verdünnung (Potenzierung) experimentiert – insbesondere bei der Kirschessigfliege und der Kirschfruchtfliege.

Im Naturschutzgebiet werden etwa 2 Hektar Wiesenflächen gepflegt. Da dabei anfallende Heu mit vielen Wildkräutern als Nährstoff und Humuslieferant kann dabei in die Reben ausgebracht. werden. Auf diese Weise werden Boden und Grundwasser geschont, und die natürliche Flora und Fauna erhalten.

Ganz in der Nähe des Hofes verläuft der Amolterer Kräuterpfad, der wunderbare Aussichten in die benachbarten Vogesen und dem heimischen Schwarzwald bietet.

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Hofgut Sonnenschein, Markus Bürgin, 79592 Fischingen
Demeter

Seit 25 Jahren wird hier in Fischingen im Markräfler Land ökologisch gearbeitet. Angebaut werden nur Traubensorten, die wenig krankheitsanfällig sind. So wurde der Anteil von pilzwiderstandsfährigen Rebsorten (PIWIS) auf 90 % erhöht. Markus Bürgin gilt als PIWI-Spezialist. Gedüngt wird gemäß biodynamischem Anbau mit eigenem Kompost.

Die Rotweine lagern bis zu zwei Jahren im Holzfass und dann noch auf der Flasche. Angebaut werden Regent, Monarch, Prior, Cabernet Carol und Cabernet Cortis. Weißweine sind Johanniter, Souvignier gris, Solaris und Muscaris. Die Weine sind jährlich mit dem Internationalen PIWI Weinpreis mit Gold und Großem Gold prämiert.

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Weingut Trautwein, Hans-Peter und Elfriede Trautwein, 79353 Bahlingen
9 ha, Demeter

Anne-Christin Trautwein hat in Geisenheim Önologie studiert und dann Erfahrungenauf dem bekannten Ökoweingut Wittmann in Rheinhessen, in Australien und in Burgund gesammelt.Im Burgund lernte sie die klassische Weinbereitung lieben. Christoph Trautwein legte an der Ahr mit 15 Jahren seinen ersten Weinberg an, machte eine Winzerausbildung und studierte dann in Geisenheim Önologie. Die beiden haben 1999 das  seit 1649 bestehende Familienweingut Trautwein von Annes Vater Hans-Peter Trautwein übernommen. Der Ökopionier Hans-Peter Trautwein begann bereits in den 70er Jahren mit der Umstellung auf ökologischen Weinbau. Später führte Christoph Trautwein ergänzend die Biodynamik auf seinem Weingut ein und 2014 erfolgte die Zertifizierung durch Demeter.

In der Vinothek werden die eigenen Weine und die von der Ahr von Christoph Trautwein angeboten. Genauso werden Badenweine an der Ahr in einer neuen Vinothek im Haus von Christophs Großeltern angeboten.

Die Weine werden in drei Qualitätsstufen erzeugt, die Basisweine sind fruchtig und rebsortentypisch, die klassischen Burgunder reifen im großen Holzfass und zeigen sich schon charaktervoll. Der neue Weinstil prägte aber besonders die Burgunder von französischen Pinot-Klonen. Die Weine der Edition RS sind mindestens zwei Jahre im Barrique, sie zeigen sich gehaltvoll mit harmonischem Säurespiel und feiner Balance zum Holz und langem Lagerpotential. Diese Weine gehören mit zu den Besten in Baden.

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Weingut Klaus Vorgrimmler, 79112 Freiburg
3,2 ha, Demeter, Ecovin

Bereits 1990 erfolgte die Zertifizierung durch Ecovin und seit 2006 wird biodynamisch nach Demeter am südlichen Tuniberg gewirtschaftet. Devise ist: „Unser Wein ist das Resultat unser täglichen Bemühungen und der täglichen Arbeit mit der Natur“.

Die Rotweine werden durch offene Maischegärung vinifiziert. Die Vergärung erfolgt mit der natürlichen Hefeflora des Weinbergs. 65 Prozent Spätburgunder werden auf exponierten Lagen angebaut. Desweiteren 20 Prozent Weißburgunder, 10 Prozent Grauburgunder und 5 Prozent Chardonnay. Das Weingut ist Demonstrationsbetrieb des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft.

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Weingut Wöhrle, Tanja und Marcus Wöhrle, 77933 Lahr
16 ha, EU-Bio, VDP, 13 Breisgauer Weingüter

1979 wurde das Weingut Wöhrle mit dem Weingut der Stadt Lahr durch Pacht zusammengeführt, seit 1990 wird vollständig ökologisch bewirtschaftet. Die Lagen finden sich an den warmen Hängen des Schutterlindenbergs am Schwarzwalrand. Die erste Lage ist der Lahrer Kronenbühl.

2002 stieg Marcus Wöhrle in das elterliche Gut ein. Zuvor hatte er ein Studium absolviert und als stellvertretender Betriebsleiter bei Hans Günter Schwarz auf dem Weingut Müller-Catoir gearbeitet. 2004 wurde Wörle beim VDP aufgenommen. 2013 hat sich der Betrieb durch Hinzunahme bester Lagen, einem Erweiterungsbau zum Hauptgebäude und durch den einheitlichen Auftritt mit Weingut Wöhrle noch weiter aufgestellt.

Angebaut werden 25 Prozent Spätburgunder und 40 Prozent weiße Burgunder, 13 Prozent Auxerrois und noch etwss Chardonnay, Müller-Thurgau, Muskateller und Rieslaner. Die Burgunder gehören mit zu den Besten in Baden, bereits die roten Basisweine aus dem großen Holzfass von Kaiserstühler Eiche sind perfekt und überzeugen. Die Lagenweine aus dem Barrique sind opulent wie auch brilliant.

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Weingut Zähringer, Fabian Zähringer, 79423 Heitersheim
55 ha (von 30 ha Traubenzukauf), Demeter, Ecovin, Slow Food, Generation Riesling

Dieses Familienweingut wurde am Rande des Schwarzwalds im Markgräfler Land 1844 gegründet. Wolfgang Zähringer stellte schon in den 80 er Jahren auf ökologischen Anbau und ist seit 1987 zertifiziert. So konnte sein Sohn Fabian Zähringer bei seinem Betriebseinstieg auf gesunde Böden zurückgreifen.

Er arbeitet im Einklang mit der Natur, bringt durch Biodiversität Kraft in die Böden und stellte in Konsequenz auf biodynamischen Anbau um, die Zertifizierung durch Demeter erfolgte 2010. Für die Reben ist Betriebsleiter Paulin Köpfer, Diplom -Ingenieur für Weinbau und Önologie, zuständig.

Angebaut werden 30 % Spätburgunder, 20 % Grauburgunder, 15 % Gutedel, 10 % Chardonnay , 10 % Weißburgunder und noch einige andere Sorten wie Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc. Auch mit PIWIS, wie Johanniter und Cabernet Blanc, wird experimentiert. Der Basiswein Vierling aus den 600 Liter Holzfässern hat bereits gute Qualitäten, sogar die Literqualität aus Traubenzukauf. Die Lagenweine sind extraktreich und geradlinig. Der Sekt gelingt auf höchstem Niveau.

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Winzergenossenschaft Haltingen eG, 79576 Weil am Rhein
50 ha, ECOVIN

60 Mitglieder der Genossenschaft bearbeiten ihre Weinberge nach umweltschonenden und qualitätsorientierten Gesichtspunkten. Das 61. Mitglied, Hans Jürgen Sprich, arbeitet ökologisch. Seine Weine sind durch Ecovin zertifiziert. Angebaut werden Gutedel und die Burgundersorten Pinot Noir und Pinot Blanc. Die Trauben sind handgeerntet und –verlesen. Sprichs Weine werden in der Genossenschaft separat und trocken ausgebaut. Sprich ist der größte Winzer der Genossenschaft und Aufsichtsratsvorsitzender. Es können weiter Umstellungen auf ökologischen Anbau erwartet werden.

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Winzergenossenschaft Jechtingen-Amoltern am Kaiserstuhl eG, 79361 Sasbach am Kaiserstuhl
ECOVIN

Roland Leininger ist der Geschäftsführer der 1924 gegründeten Genossenschaft mit heute 340 Winzern. Derzeit sind 3 Bioweine im Angebot.

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Winzergenossenschaft Wasenweiler, 79241 Ihringen
Ecovin

Die 1935 gegründete Winzergenossenschaft hat inzwischen eine eigene Bioweinlinie. Die Umstellung bei einigen Winzern der Genossenschaft begann 1989 und 1992 erfolgte die Zertifizierung von 9 Genossenschaftswinzern durch Ecovin. Beraten wurden die Ökowinzer von Paulin Köpfer, dem bekannten Bioweinpionier, der schon einige Bundespräsidenten und die englische Queen mit Biowein versorgt hat.

Den Bio-Genossenschaftswinzern wurden grundliegende Strukturen vorgegeben, so dass die Umstellung reibungslos erfolgte. Auch heute besteht bei den Biowinzern punktgenaue Arbeitsplanung, so konnte z. B. das schwierige Jahr 2016 mit erhöhtem Auftreten der Peronospora, dem falschen Mehltau, ohne stärkere Ausfälle überstanden werden.

Die Genossenschaft bezeichnet die Qualität ihrer Bioprodukte mit „Besondere, ehrliche Weinqualität“. Angeboten werden Spätburgunder, Rivaner, Grau- und Weißburgunder. Zusätzlich ein Roséwein.
Über Genossenschaften mit ihrer breiten Marktplatzierung können Bioweine einem neuen Publikum nähergebracht werden.

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Tipps, Unternehmungen

 

 

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Hotels

 

 

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Gastronomie

 

 

Gasthaus zum Raben $$$
Dorfstr. 8, 79289 Horben
Regionale gehobene Küche mit Raffinesse zur vermeintlichen Vereinfachung vom Sternekoch Steffen Disch. Und das in feinem Ambiente in alten Gemäuern und auf rustikalen Holzböden im historischen Landgasthof. Kirsten Disch dirigiert das junge aufmerksame Serviceteam. Genussfreudige Freiburger scheuen den längeren Weg nicht.
www.raben-horben.de

Kellerwirtschaft im Weingut Franz Keller $
Badstr. 44, 79235 Oberbergen
Blick auf eine traumhafte Weinlandschaft am Kaiserstuhl und dazu deutlich gehobenes Weinstubenniveau aus der Küche. Auch nicht hauseigene Weine
www.franz-keller.de/restaurant

Schwarzer Adler $$$$
Badbergstr.23, 79235 Oberbergen
Kellers Weinkarte lässt keine Wünsche unerfüllt. Die feine französische Küche auf höchstem Niveau präsentiert kulinarisch Bewährtes in dem alten vornehm holzgetäfelten Landgasthof. Für die, die es klassisch mögen.
www.schwarzeradler.eu

Zur Sonne $
79241 Ihringen
Regionale Küche mit Badischer Schneckensuppe oder Zwiebelrostbraten im gemütlichen aufgeräumten Ambiente, große Portionen.
www.sonne-wasweiler.de

Heitlinger $$
Am Mühlenberg 3, 76684 Östringen
Das Restaurant im Bioweingut Heitlinger im Kraichgau serviert regionale Produkte aus nachhaltigem Anbau in perfekter Zubereitung in modernem Ambiente.
www.restaurant-heitlinger.de

                                               

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